@ Alois Fuchs: “Respekt für Ihren Mut, hier namentlich ungeschminkt und unverhohlen über Ihre Erlebnisse zu berichten.” Wie ich las, hat das Mädel den Schein der Reife bereits in der Tasche und kann, was ich hoffe, auf die Uni ziehen. Mit Mut hat ihre Darstellung nicht sonderlich viel zu tun, da die Elisa von ihren Klassenkameradinnen ja nicht mehr sanktioniert werden kann. Aus dem Schulbetrieb heraus hätte sie so etwas im eigenen Interesse nicht schreiben mögen. Interessant ist für mich allerdings, aus berufenem Munde zu erfahren, was heute an den Schulen so los ist (zu meiner Zeit musste man sich noch um den Nachweis der ‘sittlichen Reife’ bemühren, da war manches anders). Mein Ältester unterrichtet u.a. Latein, ein Enkel Mathe und Informatik, die können mir aus der Praxis diesbezüglich nicht viel Erhellendes erzählen, da sie sich auf der anderen Seite des Zauns befinden. Deswegen bin ich der Elisa für ihre ausführliche Darstellung dankbar.
Da scheint viel Wahres dran zu sein an dieser Analyse. Ich war als Gasthörer in Geschichtsseminaren einer Uni, wo vorwiegend zukünftige Lehrerinnen saßen. Die waren überwiegend unmotiviert und gelangweilt und hatten offenkundig mehrheitlich Essstörungen. Entweder die ausgemergelte blutleere Magersüchtige oder die 20-jährigen Matronen mit 130kg., dazwischen fast nichts. Zu meiner Studentenzeit wäre das Grund gewesen, das Fach zu wechseln. Erschreckend eben, dass die mal auf unsere Kinder und Enkel losgelassen werden
Applause, Elisa! Allerdings ist das Phänomen nicht ganz neu: Bereits in meiner, schon etliche Jahre zurückliegenden Jugend war die- sagen wir “formidable” Rolle der Damen evident. MANN wurde nur noch als Claqueur geduldet und hatte sich mit etlichen Schnurren der Geschlitztinnen abzufinden, ansonsten drohte Liebesentzug und mit dem neuen deutschen Scheidungsrecht der sichere wirtschaftliche Ruin, derlei spricht sich rum. Einer meiner deutlich jüngeren gutmenschlichen Freunde, der sich ein gefühlt halbes Leben lang mit parasexuellen Anorektikerinnen, Depressivinnen, Gender-Tussinnen und sonstigen hysterischen Verrücktinnen aus dem ökoreligiösen Formenkreis abgeplagt hatte, kam wie viele auf die naheliegendste Lösung: Up, up and away. Singapore Airlines, Cathay Pacific, Thai Airways. Die Konkurrenz schläft nicht, sagen Sie es den Schneeflöckchen.
Ihre Ausführung erinnert mich irgendwie an das was S. Freud unter “Hysterie” subsumiert. Ich meine auch von einem Zusammenhang zwischen Hysterie und Magersucht mal gelesen zu haben. Was auch immer, die Hysterie ist nichts Neues, die gab es schon immer. Früher fielen junge Damen die etwas auf sich hielten in “Ohnmacht” und somit ins Zentrum der “Aufmerksamkeit” ihrer mit fliegenden Rockschössen herbei eilenden Verehrer. Ihre Ausführungen gehen jedoch über das bisherige Erscheinungsbild hinaus. Denn, wenn Magersucht eine Form der Hysterie ist was ich mal unterstelle, dann käme das Treiben eines eingebildeten oder hysterischen “Hysterikers” gewissermaßen einer Meta-Hysterie gleich und die verdient in der Tat die Aufmerksamkeit forschender Ärzte. Bis diese nun mit dem Riechfläschchen “herbei eilen” würde ich als gelernte “Ersthelferin” im Unterricht nicht die Magersucht sondern Mollière besprechen…....... vielleicht mit einer Schüler Inszenierung des “Eingebildeten Kranken”?
Wenn es dem Esel zu gut geht, geht er auf das Eis tanzen! Insofern ist mir die Globale Erwärmung höchst willkommen.
Liebe Frau David, in meiner Schulzeit gab es die Gammler und die Hippies, die genau so borniert waren, wie die heutigen Anderssein-Kids. Der Unterschied zu heute ist nur, das es damals keine infantilen Politiker, Lehrer und Pressevertreter gegeben hat, die den Schwachsinn unterstützt haben.
Faustregel Nr 1. : Lasse dich nie in Anwesenheit weiblicher Personen über das “angemessene” Körpergewicht (Betrachtungen über Untergewicht + Übergewicht eingeschlossen) aus. Es kann nur missverstanden werden. Der vorliegende Artikel beweist es.
Liebe Frau David, sehr gut beobachtet und geschrieben, aber Pubertierende sind entschuldigt. Es ist inzwischen nachgewiesen, dass in manchen Phasen der Pubertät das Gehirn nicht mehr richtig funktioniert, die Hormone fahren Achterbahn, was nicht heißen soll, dass man sich alles gefallen lassen muss. Die gruppendynamischen Prozesse gerade bei den Mädchen kenne ich aus meiner Jugend auch noch. Gerade die Mädchen lagen sich ständig in Selbstmitleid oder in Mitleid für alles und nichts in den Armen. Schlimm war es als John Lennon ermordet wurde, Hysterie pur. Wir waren die Null Bock Genaration , diejenigen vor denen uns unser Eltern immer gewarnt haben, davor waren es die Hippies die 68er, die Rocker und Gammler. Das Schema zieht sich durch die Menschheitsgeschichte. „Die Jugend achtet das Alter nicht mehr, zeigt bewusst ein ungepflegtes Aussehen, sinnt auf Umsturz, zeigt keine Lernbereitschaft und ist ablehnend gegen übernommene Werte“ (Keller, 1989, ca. 3000 v. Chr., Tontafel der Sumerer). Ich habe überhaupt keine Hoffnung mehr in die Zukunft unseres Landes, wenn einmal unsere Jugend die Männer von morgen stellt. Unsere Jugend ist unerträglich, unverantwortlich und entsetzlich anzusehen“ (Aristoteles, 384-322 v. Chr.) Der Generationenkonflikt ist eine Treibfeder in der Menscheheitsgeschichte, nicht die die immer das Altüberlieferte übernehmen verändern die Welt, es muss auch neues ausprobiert werden, auch wenn es Irrtümer bedeutet, (aus denen man hoffentlich lernt). Es gehört auch zur Persönlichkeitsentwicklung sich an den Älteren zu reiben und zu messen, die Provokation ist das Mittel zur Aufmerksamkeitserregung. Auch wenn das schwer zu Ertragen ist, rate ich dennoch zur Gelassenheit, denn aus Jugendlichen werden Erwachsene, die dann im Leben stehen und alles beginnt, als ausgleichende Gerechtigkeit von Neuem.
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