Nur Watt, Watt und nochmal Watt? Dabei hätte ich dort längst Megawatt vermutet.
Gibt es noch die wunderbare Kneipe oben auf dem Leuchtturm beim Anleger, die ein aus Russland stammender Künstler betreibt? Fabelhafter Suppen und Wodka mit Fruchtanlage. War das letzte Mal dort zu Carlos Beerdigung. 2008?2009? Liebe Grüsse. PS Thilo, Sie sollten anderswo hinfahren. Nordfriesland ist nichts für Sie.
@“Sabine Heinrich / 07.04.2024 (1. und 2. große Manndränke - leicht zu ergooglen).(...)”—- Ist es wahr, dass die Manndränke deswegen so heißt, weil nur Männer ertrunken sind und keine Frauen, da die auf den Schultern ihrer Männer standen?
D. Preuß / 07.04.2024—- Pellworm, Pellworm ... Das sagt mir irgendwas. Waren da nicht Leute, die sich dafür eingesetzt haben, die Erdachse ein klitzekleines bisschen zu verschieben, damit sie der per Gesetz bewiesenen anthropogenen Klimaerwärmung etwas weniger lang bzw. etwas später ausgesetzt sein werden?—-“Keine Regenbogenfahnen oder kurdische Kulturvereine.” - Das klingt jedenfalls schon ein bisschen nach der guten alten Zeit vor 2020!—-“Studien des Fraunhofer-Instituts hatten nämlich ergeben, dass die Pellwormer „energieautark“ werden könnten. Sie würden als erste Menschen unseres vom CO2-Ausstoß gebeutelten Planeten imstande sein, sich vollkommen aus regenerativen Quellen zu versorgen. Und dazu noch saubere Energie für andere liefern! 27.04.2017”—- Ich bin mir ziemlich sicher, dass mind. einer der Pellwörmer seine Schäfchen ins Trockene bringen konnte. Woanders bringt man Licht in Säcken in Sicherheit und friert auch immer genug kochendes Wasser ein. Man weiß ja nie!
@ Isabella Martini: Ich glaube, er fährt nie wieder hin. Offenbar hatte er auch noch Schietwedder. Was er vergessen hat, weil es als Wetterfolge unwichtig war: Liegt einen Meter unter dem Meeresspiegel, ist deswegen eingedeicht, hat keinen Strand und ist der Grund, dass Berlin so höllisch Angst vor steigenden Meeresspiegeln hat. @ Thilo Schneider: Die TUI-Sache interessiert uns auch.
Ich gucke. Die Faszination, die Herr Schneider für die Insel Pellworm empfindet, reicht zumindest aus, darüber zu schreiben, über die Insel und den Besuch dortselbst. Bei mir hält die Faszination seit 15 Jahren. Pellworm gehört zum alljährlichen Urlaubspensum und mindestens ein Besuch per anno ist Pflicht. Zu Beginn des zweiten Halbjahres isses es wieder soweit. Die Insel, die durch einen Deich geschützt ist, kann man mit dem Fahrrad fast komplett auf dem Deichschutzweg am Wasser - oder auch innerdeichs - und (fast) ohne Gegenverkehr umrunden; allerdings ist der Wind als Gegner auf mindestens der Hälfte der Strecke nicht zu unterschätzen. Wenn Sie mögen, können Sie auf diesem Weg auch stundenlang spazieren gehen - ohne einem Menschen zu begegnen; Herr oder Frau Liebste an der Hand oder ggf. den Hund (bitte!) an der Leine. Das muss man mögen, wie auch das Wetter an der See. (Bekanntlich gibt es kein schlechtes Wetter; sondern nur schlechte Kleidung.) Und wenn Sie dann noch etwas mit sich selber anzufangen wissen, ist das - speziell auf Pellworm - von Vorteil. Wenn Sie allerdings Programm und Bespaßung suchen, sind Sie hier nicht so ganz richtig. Übrigens: Den Zwang zum Alkohol habe ich so nie empfunden, der Genuss war immer freiwillig. Und nach mehreren Besuchen weiß man/frau/familie auch, wo es was Vernünftiges zu essen gibt; rechtzeitige Reservierung vorausgesetzt. Auch ökologisches Denken ist auf der Insel fest verankert, nicht nur wegen des Status als Sterneninsel und nicht immer zur Freude der Landwirte. Das Weidevieh und seine Halter kämpfen alljährlich gegen die Invasion der Zugvögel, diese gegen die Pellwormer Windmühlen; und deren Besitzer verkaufen viele Megawatt Strom aus Pellwormer Windkraft nebst Solarenergie aufs Festland. Ein Mindestmaß an Kapitalismus muss sein. Beim Lesen wird sicher deutlich: Die Faszination für die Insel, wo Entschleunigung und Stille, der Gegenwind, das Wetter und manchmal auch Tortenstücke zur Herausforderung werden können, wi
Die überlebensnotwendige Grundbosheit bringt der Thilo problemlos auf.
Ist Pellworm nicht auch jene Insel, von der sich ein Teil der Bevölkerung unter Anteilnahme eines mittelmäßig unbegabten Schauspielers und einiger NGOs vors Bundesverfassungsgericht geklagt hatten, woraufhin das zustande gekommene Urteil, unter Verwendung eines unabhängigen Gutachtens, dessen Ersteller ein Verwandter 1. Grades einer mit der Urteilsfindung betrauten Richterin war, das 1,5-Grad-Ziel des Pariser Klima-Abkommens als verfassungsrechtlich verbindlich erklärte, anstatt den traurigen Rest der ehemaligen Insel Strand dem Meer zu überlassen oder in den nächsten 100 Jahren die Deiche um 20 cm zu erhöhen, was die Niederländer seit Jahrhunderten machen, aber der rot-grünen, ehemaligen Industrienation wohl nicht mehr zuzutrauen ist? Ist Pellworm nicht auch jene Insel, die längst energieautark sein sollte? Jedenfalls wenn man mehreren Gutachten eines Ilmenauer Frauenhofer-Instituts Glauben schenkte und der Tatsache, dass die Insel mit ihren Windrädern, der Photovoltaik und den Biogasanlagen ja dreimal so viel Energie erzeugen soll, wie verbraucht wird. Allerdings wurde der 2017 groß angekündigte und medial gehypte Versuch klammheimlich wieder beerdigt. Obwohl die Insel zu den wind- und sonnenreichsten Gegenden Deutschlands gehört, obwohl auf der Insel weder nennenswertes Gewerbe und schon gar keine Industrie als Stromverbraucher existiert, war es nicht möglich auch nur diese kleine Insel energieautark zu versorgen. Als Lehrgeld versenkte der Konzern E.on dabei rund 10 Mio. Euro. Dagegen sind Herrn Schneiders finanzielle Aufwendungen doch Peanuts.
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