Stefan Klinkigt / 14.04.2024 / 10:00 / 29 / Seite ausdrucken

Sächsische Schweiz: Zerstörung heißt jetzt „Waldpflege“

Ich bin vor ein paar Tagen durch den Großen Zschand in der Hinteren Sächsischen Schweiz gewandert. Seit 2018 hat sich der landschaftliche Charakter dieses Tals völlig verändert.

Der Große Zschand ist das längste Trockental der Sächsischen Schweiz. Er führt von der Neumannmühle im Kirnitzschtal ca. sechs Kilometer nach Süden und endet hinter der tschechischen Grenze an der Roßmaulwiese. Vom Kirnitzschtal aus gelangt man durch eine klammartige Felsenlandschaft nach ca. zwei Kilometern zum 1642 erbauten Zeughaus, das damals als Zollstation diente – der Große Zschand wurde schon vor über 450 Jahren als Handelsweg zwischen Sachsen und Böhmen genutzt (die heutigen Verkehrswege durch das Elbtal existierten noch nicht). Auf Höhe des Zeughauses weitet sich das Tal und diente in vergangenen Zeiten neben jagdwirtschaftlicher Nutzung auch dem Holzanbau. Der gesamte Große Zschand war bis vor wenigen Jahren von dichten Wäldern bedeckt, die bis hoch in die Schlüchte und Seitentäler der Thorwalder Wände (in Richtung Süden linkerhand) und der Partschenhörner (in Richtung Süden rechterhand) reichten. Heute befindet sich der gesamte Große Zschand im Nationalpark, südlich des Zeughauses in der sog. „Kernzone“ (auch „Ruhezone“ genannt).

Noch vor sechs Jahren, im Frühjahr 2018, konnte man im Großen Zschand mit seinen geheimnisvoll-dunklen Wäldern und bis hinauf in die Thorwalder Wände außer einer großen Pflanzenvielfalt auch noch eine Vielzahl heimischer Schmetterlingsarten beobachten, neben Schönbär und Mohrenfalter auch Tagpfauenaugen, Perlmutter-, Feuer- und Distelfalter, jede Menge Bläulinge und Weißlinge ...und sogar den recht selten gewordenen Trauermantel. Ebenso Wildbienen, Schwärmer und Hummeln in großer Zahl. Damit dürfte es jetzt für lange Zeit vorbei sein.

„Waldpflege“ im Nationalpark

Ich bin vor ein paar Tagen durch den Großen Zschand gewandert. Seit 2018 hat sich der landschaftliche Charakter dieses Tals völlig verändert. Bis auf wenige Stellen findet man überall nur noch gruselige, von der verheerenden Borkenkäferinvasion zerstörte Wälder mit Myriaden kreuz und quer übereinanderliegender toter Nadelbäume vor (wie z.B. hier, hier oder hier). Umso überraschter war ich, neben der Schutzhütte, die im Großen Zschand am Abzweig zu den Richterschlüchten steht, eine bunte Infotafel in Form einer kleinen Litfaßsäule (ich nenne es mal eine „Schwafeltafel“) vorzufinden, welche die Nationalparkverwaltung offenbar erst vor kurzem dort aufgestellt hat. Auf dieser wird u.a. nassforsch verkündet:

„Die Waldpflege der Nationalparkverwaltung hat seit fast 30 Jahren mit dem Ziel gearbeitet, naturferne, für Borkenkäfer anfällige Fichtenforste in naturnähere Mischwälder umzugestalten. Deshalb hat es bis zum extremen Trockenjahr 2018 gedauert, dass es zu dieser massiven Entwicklung von Borkenkäfern kam. Der Nationalpark ist jener kleine Platz, wo auf weniger als 0,5 Prozent der sächsischen Landesfläche der Natur vertraut werden kann – und damit der Lebensgrundlage, die uns alle trägt.“

Wie bitte? Umgestaltung? Wenn es nicht so traurig wäre, könnte man darüber schallend lachen. Im den Kernzonen des Nationalparks wird überhaupt nichts „gestaltet“, es gilt seit drei Jahrzehnten das dogmatische Konzept „Natur Natur sein lassen“, was nichts anderes ist als Verwilderung und Verwahrlosung. Man hat hier lediglich die Baumleichen entlang des Großen Zschandbachs in 2–4 Meter Höhe abgesägt (die Spuren des Harvesters sind an den Stümpfen noch gut zu erkennen), diese aber nicht etwa abtransportiert, sondern sie einfach in die Landschaft fallen lassen (Nach dem Absägen gilt dann wieder „Natur Natur sein lassen“! Grotesk.) Dass man allerdings so viel Chuzpe besitzt, hier noch von „Waldpflege“ zu sprechen, ist der Gipfel der Verlogenheit.

Neue Artenvielfalt? Fehlanzeige.

Vom Großen Zschand aus gelangt man durch die Hickelschlüchte – vorbei an der grandiosen Hickelhöhle, der zweitgrößten Schichtfugenhöhle der Sächsischen Schweiz – hinauf zum Reitsteig, einen einstmals wunderschönen grünen Wanderpfad (Bilder aus 2016 hier und hier), der sich über mehrere Kilometer mäanderartig an der Felskante um die Schlüchte der Thorwalder Wände herum entlangschlängelt. Von hier aus ist jetzt das ganze Ausmaß der Zerstörung zu überblicken. Wohin man schaut: überall meterhoch aufgetürmtes Brennmaterial aus Unmengen toter Baumstämme, knochentrockenem Geäst und massenweise harzgesättigten Borkenstücken (weitere Fotos hier, hier und hier). Da kann auch das frische Grün des Frühlings nicht darüber hinwegtäuschen, dass sich an diesen traurigen Anblicken für viele Jahre nichts grundlegend ändern wird. Neue Artenvielfalt? Fehlanzeige. Alles, was auf den verwüsteten Steilhängen wächst, sind Birken, Fichten und (als bodennahe Vegetation) Heidelbeeren. Eine artenreiche, flächendeckende Bodenvegetation wird sich hier – aufgrund der rasend schnell austrocknenden Steilhänge (besonders nach Süden hin), der zunehmenden Erosion der Erdschichten und der totalen Verschattung durch schnell nachwachsende Fichtenteppiche – bis auf das überall wuchernde Brombeergestrüpp wohl nicht entwickeln können.

Und was erfährt man auf der o.g. „Schwafeltafel“ der Nationalparkverwaltung dazu?

„Herumliegendes Totholz hat doch keinen Sinn – oder? Das ist nur aus Sicht des Menschen so. In echten Naturwäldern liegt der Totholzanteil bei 10–20 Prozent, wesentlich mehr, als wir aus unserem Waldbild gewöhnt sind. In Naturwäldern ist es selbstverständlich, dass Bäume auf natürliche Art sterben. Auch Borkenkäfer gehören in diesen Kreislauf. Aus zersetztem Holz und morschen Stämmen wird langsam der neue Wald sprießen. Diese Artenvielfalt – kleinflächig und nur zeitweise vorhanden – existierte in unseren Wirtschaftswäldern nicht mehr. So müssen wir erst wieder lernen, dass unser gewohntes Bild vom Wirtschaftswald keinem natürlichen Bild entspricht.“

Das mag zwar alles richtig sein, hat jedoch mit der Realität hier im Großen Zschand nicht das Geringste zu tun. Hier liegt der Totholzanteil überwiegend bei 100 Prozent. Und von „zersetzendem Holz und morschen Stämmen“ zu fabulieren, geht ebenfalls komplett an der Realität vorbei, da dieses knochentrockene Holz jahrzehntelang nicht verrotten wird und lediglich Brennmaterial ist. Kein Vogel lässt sich auf diesen scharfkantig-zersplitterten Baumgerippen nieder – zu glauben, hier würden neue Habitate seltener Tiere entstehen, ist eine reine Wunschvorstellung.

Ja, Natur- & Artenschutz ist eine zähe Sache, oft mühsam und langwierig. Da ist es natürlich bequemer, einer Region das wohlklingende Etikett „Nationalpark“ anzukleben und es dann sich selbst zu überlassen – und dabei immer wieder zu betonen, das sei für die Natur das Beste. Und wie schön, dass man auch immer direkt einen Schuldigen für die Misere benennen kann: den „menschengemachten Klimawandel“, also im Klartext: den bösen Menschen, der böses CO2 ausstößt und damit das „Weltklima“ aufheizt, wodurch vermehrt Dürren auftreten, Bäume geschwächt werden, die dann dem Borkenkäfer (O-Ton Nationalparkverwaltung: „der Freund und Helfer des Waldes“) schutzlos ausgeliefert sind. Das allerdings ist die klassische Verdrehung von Ursache und Wirkung.

Sollte man die Natur nicht „einfach mal machen lassen“?

Aber was ist denn nun eigentlich „das Beste“ für die Natur? Das ist sicher davon abhängig, aus welchem Blickwinkel man es betrachtet. Die Natur braucht uns Menschen nicht; und wie wir spätestens seit dem Film „Jurassic Park“ wissen, „findet das Leben [immer] einen Weg“ (Dr. Malcolm alias Jeff Goldblum). Das klingt schlüssig, und deshalb finden offenbar viele am Konzept „Nationalpark“ auch nichts prinzipiell Kritikwürdiges. (Wobei man ja schließlich bei dem Wort „Park“ eher an etwas außerordentlich Gepflegtes, nicht jedoch an „Verwahrlosung“ denkt.)

Auf Facebook fragte mich neulich jemand: „Aber was ist falsch daran, die Natur einfach mal machen zu lassen? Ich denke, sie braucht den Menschen nicht und wird genau das wachsen lassen, was am besten an diese Stelle passt, oder nicht?“ – Dann kann man doch getrost „Natur Natur sein lassen“, gemäß dem Dogma der Nationalparke (wissenschaftlich „Prozessschutz“ genannt), oder nicht? Schlägt man bei Wikipedia mal den Begriff „Prozessschutz“ nach, findet man dort unter „Kritik und Konflikte“ einen bemerkenswerten Satz des Biologen und Naturschützers Reinhard Piechocki:

„Obwohl der Prozessschutz vorgibt, primär naturwissenschaftlich zu argumentieren, löst er sich nicht von den ganzheitlich-organizistischen Naturvorstellungen, denn es geht ihm letztlich nicht um den Schutz ökologischer Prozesse an sich, sondern um die Verwirklichung idealtypischer, wildnisgeprägter Naturbilder.“

Und genau hier liegt der Denkfehler vieler Zeitgenossen. Dieses „…die Natur machen lassen“ praktiziert man ja hier im Nationalpark seit Jahrzehnten – mit „bestem Erfolg“, wie man überall sehen kann. Was also ist das Ziel? Zurück in die Vergangenheit von vor tausenden von Jahren, als Europa von undurchdringlichen Urwäldern überwuchert war? Dass solch ein Europa jedoch nicht mit unserem modernen Leben im 21. Jahrhundert zusammenpasst, scheinen viele nicht sehen zu wollen. Die Vorstellung von romantischen Orten mit moosumhüllten Baumstämmen, „wo das Häslein röhrt und der Fuchs brünstig singt“ … es ist leider nur eine realitätsferne Schnapsidee grün-woker Weltklimaretter.

Eine jahrhundertelang gewachsene Kulturlandschaft geht verloren

Nein, dieses Konzept geht nicht auf, denn es entsteht hier – wie ich bereits oben schrieb – keine neue Artenvielfalt. Auch Tiere werden sich in solchen Regionen eher nicht ansiedeln, Vögel und Säugetiere schon gar nicht. Keine wunderbare Natur, nur bedrückende Wildnis – aber das ist ja offenbar so gewollt – siehe „Wildnisziele Deutschland“. Leider geht damit diese großartige, jahrhundertelang gewachsene Kulturlandschaft für ihre Bewohner und Besucher – und auch für zahlreiche Klettersportler – für viele Jahrzehnte, vielleicht sogar Jahrhunderte, unwiederbringlich verloren. Viele der über 100 Jahre alten, kleinen Wanderpfade liegen jetzt unter dem Totholz-Chaos begraben und werden vielleicht nie wieder auffindbar sein.

Einer meiner Facebook-Freunde schreibt dazu:

„Es macht mich noch immer fassungslos, wie man das zulassen konnte!! 54 Jahre bin ich jetzt in dieser Landschaft unterwegs, kletternd und wandernd. Dieses Elbsandsteingebirge ist mein Leben. Ich werde das nie verzeihen, dass man dieses Kleinod so einfach mit gesalbten Schwafeleien verrotten lässt. Danke für deinen Bericht!!“

Dass man mit dem Nationalpark über 30 Jahre lang ein völlig untaugliches Konzept praktiziert hat, ist das eine. Nunmehr allerdings, nachdem dessen katastrophale Auswirkungen offen sichtbar sind, unbeirrt daran festzuhalten, erinnert doch sehr an die alte Honecker-Parole „Vorwärts immer, rückwärts nimmer!“ Die vor zwei Jahren entstandene Bürgerinitiative „Naturpark Sächsische Schweiz“ setzt sich deshalb für die umgehende Umwandlung der Gebietskategorie „Nationalpark“ in einen „Naturpark“ ein, in dem vernünftige Konzepte wie aktiver Waldumbau und Rückkehr zu wirklichem Natur- und Artenschutz wieder möglich sind statt des unseligen „Natur Natur sein lassen“, das zum derzeitigen beklagenswerten Zustand geführt hat.

….und zum Schluss – bevor hier Stimmen laut werden: „aber, aber, Herr Klinkigt, Sie sind doch kein Biologe oder Forstfachmann, wieso glauben Sie, das besser beurteilen zu können als die Nationalparkexperten!“ – hier noch einmal der Brief eines renommierten (heute pensionierten) Forst- und Agrarwissenschaftlers, der mich 2022 (einige Wochen vor den schlimmen Waldbränden im Sommer) auf einen meiner diesbezüglichen Achgut-Artikel erreichte:

„Sehr geehrter Herr Klinkigt,

habe eher zufällig Ihren Artikel „Bei mir stirbt der Wald anders“ gelesen. Ich kann Ihnen nur zustimmen. Ich bin Förster und war mein ganzes Berufsleben dem Wald verpflichtet. Ab 2008 begann am Großen Winterberg die Käferinvasion. Für die Bekämpfung des Borkenkäfers gibt es nur das eine simple Verfahren, befallene Bäume möglichst früh im Frühjahr erkennen (der Käfer beginnt bei 15 Grad seinen Schwarmflug), sofort fällen und aus dem Gebiet verbringen. Im NP war das nach grüner Ideologie nicht durchsetzbar. Holz durfte nicht genutzt werden! So wurde der Käfer Stück für Stück gezüchtet. Ein Pärchen des Borkenkäfers kann bei guter Witterung für den Käfer bis zu 100.000 Nachkommen in nur einem Jahr erzeugen.

Mit den Trockenjahren 18/19/20 traf diese riesige Population auf eine stark geschwächte Fichte. Nun sieht der NP so aus, wie er aussieht und im Übrigen auch die Randgebiete. Nun werden erhebliche Mittel für die Verkehrssicherung ausgegeben. Trotzdem wird die Folgegeneration wieder Fichte sein, da aktiv im NP so gut wie kein aktiver Waldumbau betrieben wurde. Wieder auf Grund der selbst auferlegten Prämisse des Nichtstuns. Die Folge dieser verfehlten Politik ist nicht nur ein riesiger Verlust an Volksvermögen, sondern auch an landeskulturellen Leistungen des Waldes, insbesondere Bodenerosion an den Steilhängen. Gleichzeitig sind sogenannte fremdländische Baumarten ein absolutes Tabu, übrigens jetzt nicht nur im Nationalpark. Für unsere Zukunft wird es unter den gegebenen Klimaveränderungen darauf ankommen, einen gesunden und produktiven Wald heute zu gestalten. Dabei werden fremdländische Baumarten eine besondere Rolle spielen. Wir müssen heute viel probieren, offen sein für Neues. Biodiversität haben wollen und Fremdländer verbieten, ist ein Widerspruch in sich.

Es ist äußerst wichtig, dass Menschen wie Sie sich zu diesen Themen sachlich äußern.

Mit freundlichen Grüßen
XXX“

 

Artikel, die wir zu dieser Thematik bereits veröffentlicht haben:

Die Natur findet einen Weg? Manchmal muss mensch nachhelfen.

Der Wildnis ein Stück näher

Sächsische Schweiz: Bilder der Verwüstung

Waldbrandgefahr durch „Natur Natur sein lassen“

Neues vom Streit um den Nationalpark Sächsische Schweiz

Sächsische Schweiz: Der Nationalpark-Frevel

Brände in der Sächsischen und Böhmischen Schweiz

 

Stefan Klinkigt, Baujahr 1956, geboren und aufgewachsen in Sachsen, studierte damals Bauingenieurwesen (mit Abschluss als Dipl.-Ing.). Lebt nach 26 Jahren Rheinland seit 2015 wieder in Sachsen und arbeitet als bildender Künstler, Kommunikationsdesigner und Fotograf. Für Achgut als Autor, Lektor und Karikaturist tätig. Streift mehrmals in der Woche mit der Kamera in der Sächsischen Schweiz herum.

Foto: Stefan Klinkigt

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Leserpost

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Reinhard Schropp / 14.04.2024

Beim nächsten Waldbrand wundern sich alle, dass Totholz brennt wie Zunder. Dann ist aber natürlich nicht das Forstkonzept schuld am Waldbrand, sondern die Klimaerwärmung…

Christian Kohler / 14.04.2024

Bin vor wenigen Stunden von einem Kurzurlaub aus Südthüringen, Landkreis Sonneberg, zurückgekehrt. Von den Höhen des Thüringer Waldes rund um Sonnenberg ( Sternwarte, Tiergarten im OT Neufang ) sowie entlang der Steinach sieht es wie von Herrn Klinkigt beschrieben aus. Die steilen Hänge sind gerodet, es stehen zumeist nur noch Baumstümpfe. Bei Gesprächen mit Einheimischen was aus dem berühmten Thüringer Wald geworden ist kam die Antwort:“Borkenkäfer”. Anscheinend wütet in Thüringen ebenfalss die Ideologie in der Forstwirtschaft. Kann mich an die Waldbrände in den USA zu Präsident Trumps Regierungszeit erinnern. Speziell in Kalifornien war die Ursache nicht Donald Trump, sondern das ausgetrocknete, nicht geräumte Totholz in den Wäldern. Frage mich ob da ein System dahinter steckt.

Livio Urban / 14.04.2024

Dieser Beitrag spricht mir aus dem Herzen, da ich auch klettern im Gebirge unterwegs bin. Meine Beteiligung bei den Löscharbeiten bei den letzten Waldbränden haben mir die Bestätigung gegeben , daß die derzeitigen Nationalparkansichten einer völligen Fehleinschätzungen unterliegen u.ich entsetzt über das Festhalten daran bin. MfG L.Urban

B. Zorell / 14.04.2024

Wer CDU wählt, wählt “grün”.

Michael Liebler / 14.04.2024

Aus den Waldbränden nichts gelernt. Unser Nachbarn in Tchechien mach eher vor, was man tun sollte, Naturwälder, diese Utopie gibt es seit Jahrhunderten nicht. Zur Zeit der Kelten war die Waldfläche geringer als Heute. Siehe Wetterau in Hessen und angrenzende Gebiete. Ansonsten, allen Ur-Wald Freunden ins Stammbuch geschreiben: Die Wälder, auch unser Spessart hier sind in erster Linie Nutzwälder, Brettlplantagen.  Die Frage, ob die Totholzstrategie nicht auch zur Vermehrung von Schädlinge beiträgt wird erst gar nicht angegangen. Das Brandlast generiert wird, steht außer Frage.

ChristianTräber / 14.04.2024

Als studierter Forstingenieur,kann ich nur vollumfänglich zustimmen. Aber so ist im besten Deutschland aller Zeiten, Studienabbrecher,welche eine Fichte nicht von einer Kiefer unterscheiden können,bestimmen über Umtriebszeiten von ca. 100 Jahren. Das ist die Zeit,welcher ein vom Menschen aufgebauter und gepflegter Wald bis zur Erntereife benötigt. Ein Bauer der etwas falsches anbaut,hat nach einem Jahr die Möglichkeit den Fehler abzustellen. Über die Zeiten in der Forswirtschaft habe ich oben geschrieben. Unsere Urenkel werden uns wegen der Knappheit von Holz (auf Grund der Wahnsinnspolitik ) verfluchen.

Mathias Rudek / 14.04.2024

Diese trägen Dämlichkeiten ziehen sich durch sämtliche Kompetenzbereiche und werden zu Inkompetenzbereichen. Das muß sich jetzt wieder ändern.

Sabine Heinrich / 14.04.2024

Der “Nationalpark Bayerischer Wald” um den Lusen zeigt, wie man es besser machen kann!

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