Walter Krämer / 19.02.2024 / 13:00 / Foto: Pixabay / 16 / Seite ausdrucken

Stadt Hürth treibt keine ÖRR-Gebühren mehr ein

Die Stadt Hürth führt keine Vollstreckungsmaßnahmen mehr für den WDR durch.

Die Ratten verlassen das sinkende Schiff? Passt nur halb (sinkendes Schiff). Die willigen Helfer wollen nicht mehr? Besser. Das Manipulations- und Desinformatinsmonster ÖRR braucht die Kommunen, um die immer zahlreicheren zahlungsunwilligen Zwangsbeitragszahler zur Kasse zu bitten. Wer einer einschlägigen Forderung nicht nachkommt, erhält Post von seinem Wohnsitzort (der Schreiber dieser Zeilen besitzt auch einen solchen Brief), dass demnächst der städtische Gerichtsvollzieher vorbeischauen wird.

Das macht nun die Stadt Hürth in NRW nicht mehr mit. „Hiermit teile ich Ihnen mit, dass sich die Zuständigkeit für die Eintreibung der Rundfunkbeiträge geändert hat,“ lässt sie in einem Schreiben des Steuer- und Finanzverwaltungsamtes vom 31. Januar, das jetzt im Internet die Runde macht, einen aufmüpfigen Zahler wissen, „Die Stadt Hürth führt keine Vollstreckungsmaßnahmen mehr für den WDR durch – hier liegt die Zuständigkeit seit dem 01.01.2024 beim WDR selbst … Ihr Fall wurde hier somit ausgesetzt und an den WDR zurückgesandt. Bitte wenden Sie sich mit Ihrem Anliegen oder bei Fragen direkt an den Westdeutschen Rundfunk.“

Ja dann wenden wir uns mal. Fragen gibt es mehr als genug. Warum zum Beispiel verdient der Intendant des WDR mehr als der Bundeskanzler? Und legt der WDR über vier Millionen Beitragszahler-Euro für dessen luxuriöse Rente zurück? Warum spart der WDR ausgerechnet beim Befragen „zufällig“ ausgewählter Interviewpartner  und nimmt stattdessen eigenes Personal? Da hatte etwa der Discounter Penny die Preise für gewisse, vermeintlich umweltschädlich Produkte in bester Erziehungsabsicht vorübergehend massiv erhöht. Über diese Kundenbelehrung berichtete mit großer Zustimmung auch der WDR. Die Begeisterung der Kunden selber über diese pädagogische Massnahme war begrenzt. Eine einzige vom WDR  als Kundin verkaufte Person kam in dem Beitrag auch zu Wort. Sie war von der Aktion begeistert. Nur war das keine „echte“ Kundin, sondern eine Produktionsassistentin des WDR

Oder warum macht der WDR den Klimawandel für Randale in deutschen Schwimmbädern verantwortlich? Viele erinnern sich noch an die Pöbeleien  in deutschen Freischwimmbädern im heißen Sommer 2022. „Die Lage drohte zu eskalieren. Die Bäder mussten teilweise geschlossen werden.“ Nein, die Lage „drohte“ nicht zu eskalieren, sie eskalierte. Und: Beteiligt waren vor allem junge Männer mit Migrationshintergrund. Es war also nicht der Klimawandel, der hier Ursache war, sondern die mitgebrachte Verhaltensprägung der Randalierer. Dabei müssten diese Randalierer aufgrund ihrer südlichen Herkunft doch eigentlich besonders gut mit Hitze klarkommen.

 

Professor Dr. Walter Krämer, geboren 1948, aufgewachsen in der Eifel, studierte Mathematik und Wirtschaftswissenschaften. Von 1988 bis 2017 Professor für Wirtschafts- und Sozialstatistik an der TU Dortmund; seitdem als Sprecher eines Sonderforschungsbereiches der Deutschen Forschungsgemeinschaft an derselben Univerisät. Mitglied der Nordrhein-westfälischen Akademie der Wissenschaften. Mitbegründer des "Bündnis Beitragszahler" ("Rote Karte Staatsfunk"), dessen Ziel ist die Bändigung des teuren Manipulations- und Desinformationsmonsters, zu dem der öffentlich-rechtliche Rundfunk in Deutschland in den letzten Jahrzehnten geworden ist.

Foto: Pixabay

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Hans-Peter Dollhopf / 19.02.2024

“der Schreiber dieser Zeilen besitzt auch einen solchen Brief” Hey! Jetzt sind wir ja schon ZWEI !!!!

Karsten Dörre / 19.02.2024

@Ronald Mader, “In diesem Zusammenhang möchte ich auf von RA Karolin Ahrens und Kollegen initiierten Beitragsblocker.de hinweisen. War mir die 55.-€ Mitgliedschaft wert.” - Deren “Schriftsätze” sind Drucksachen, die man kostenfrei im Internet googeln und ausdrucken kann. Das ist keine 55 Euro wert. Stiftungsdirektor der Redcap B.V. in Amsterdam ist ein Markus Bönig, der von sich behauptet “Sozialunternehmer” zu sein. Das ist ein Zeitgenosse, der ebenso das Geld aus Ihrer Tasche zieht, wie die Rundfunkgebührenerfinder. Bönig surft auf der Widerstandswelle und schröpft die Unzufriedenen.

Wilfried Düring / 19.02.2024

@Friedhelm Stuckenschmidt: Mit ideologisch bornierten Genderisten und Absolventen der grünen Baumschulen (Hauptfächer: ‘Haltung’ und ‘Diskriminierung’) können Sie nicht über die Feinheiten der deutschen Sprache diskutieren. Sie setzen eine Bildung voraus, die schlicht nicht (mehr) vorhanden ist. Das man Einrichtungen, die nicht mal ihre Mahnschreiben in gramattikalisch korrektem Deutsch verfassen können, ‘finanziell austrocknen’ muß - darüber sind wir uns einig.

b.stein / 19.02.2024

Ich hoffe der Artikel ist nur Part 1 und der Anfang einer wöchentlichen Serie in diesem noch jungen Jahr. Stoff zum verwursten gibt’s ja täglich.

finn waidjuk / 19.02.2024

Na und? Das Bundesverfassungsgericht hat dem Öffentlich Rechtlichen Rundfunk 1987 eine Bestandsgarantie gegeben. Das heißt, völlig egal, ob auch nur noch ein Zuschauer sich deren Mist antut, der deutsche Steuerzahler muss auf jeden Fall auf die eine oder andere Art und Weise diesen Parasiten bis zum Sankt Nimmerleinstag alimentieren. Die könnten theoretisch 24/7 “Die Geierwally” mit Babara Rütting in Dauerschleife senden und sich in ihren Villen und auf ihren Yachten der Rente entgegenkoksen und bekämen auch weiterhin ihr Geld.

Friedhelm Stuckenschmidt / 19.02.2024

Den Vogel abgeschosen hat vor einigen Tagen der Rundfunkbeitragsservice (früher als GEZ = Glotz-Einschalt-Zentrale) bekannt. Die Bild zitierte den Rundfunkbeitragsservice, dieser sprach von “säumigen Gebührenzahlenden”.  Also von Menschen, die jetzt gerade im Moment ihre Gebühren zahlen. Wie kann jemand säumig sein und gleichzeitig seine Gebühren zahlen? Das ist ja mal was ganz neues. Vermutlich meinte der Beitragsservice sprachlich und grammatikalisch korrekt Gebührenzahler.

Jochen Lindt / 19.02.2024

Dann kommt ein privater Inkassodienst.

Holger Kammel / 19.02.2024

Sehr geehrte Damen und Herren! (und diverse, dekadente, demente oder schlicht und ergreifend Doofe) Ich kündige mein Zwangsabonement in ihrem Lügenkanal. Ebenso, wie ich meine Mitgliedschaft in diesem faschistischen Staat kündige. Ihr könnt meinen Ausweis und Pass gerne zurückhaben. Ihr habt die urrsprünglichen Aufgaben eines Staates nicht erledigt. Schutz der Staatsbürger. Zurückahlung der Hunderttausende,, die ich Euch als Steuern und Sozialabgaben gezahlt habe, an mein übliches Konto .Kennt die hiesige Räuberbande, genannt Finanzamt.

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