Jörg Schneidereit, Gastautor / 27.02.2024 / 11:00 / Foto: Pixabay / 64 / Seite ausdrucken

Äthiopien fährt elektrisch – echt jetzt?

Äthiopien gab der verdutzten Restwelt bekannt, dass dort mit sofortiger Wirkung nur noch Elektroautos willkommmen sind und Verbrenner komplett verboten werden. Über die Ente des Jahres.

Dass wir uns als Generation aufmerksamer Leser und Schreiber einer einst seriösen und informativen Medienlandschaft im Prozess des Aussterbens befinden, spüren die sensiblen unter uns seit Jahren; die optimistischeren allerdings inzwischen ebenso.

Wenn etwas zu märchenhaft oder grotesk klingt, um real zu sein, dann ist es zumeist auch genau das: ein irreales, absurdes Märchen. Bisher war derlei Sachverhalt stets auch ein recht verlässliches Gesetz. Bisher. Denn gerade schlagen, bekehrt von den heiligen Schriften der Energiewende-Religion, die politisch linienkorrekten Medien mit ihren absurden Schlagzeilen überall im Netz virtuelle Purzelbäume. Der Auslöser: Vor wenigen Tagen gab das Entwicklungsland Äthiopien der verdutzten Restwelt bekannt, dass mit sofortiger Wirkung nur noch Elektroautos in das afrikanische Land fahren dürfen und darüber hinaus „demnächst“ alle Diesel und Benziner komplett verboten werden. Welch ein „Wumms“ – und dann auch noch aus Afrika! Der darauffolgende Jubel in den Medien sah dann zum Beispiel so aus:

„Äthiopien fackelt nicht lange bei der Förderung von E-Autos“
„Es beginnt: Erstes Land verbietet Diesel und Benziner!“
„Ein Beispiel für die Welt – Äthiopiens mutiger Schritt in die Elektromobilitätszukunft“
„Verbrenner-Verbot: Äthiopien zeigt Deutschland, wie E-Auto richtig geht“

Ein anfängliches Grinsen angesichts derlei grotesker Naivität und einfältigem Freudentaumel weicht umgehend konsterniertem Kopfschütteln, und man fragt sich, ob von der euphorisierten Schreiberzunft unseres Regenbogen-Lulalandes auch nur einmal jemand jenes zu 98 Prozent urzeitliche Armenhaus eines Landes (gegenwärtige Prosperität hin oder her) persönlich besucht hat, um sich einen eigenen Eindruck zu verschaffen.

Selbst ein paar Stunden Recherche aus der www-Perspektive hätten schon genügt, um mit derartigen Märchen-Headlines nicht seit Tagen die Gazetten im Netz und an den Kiosken zu verunzieren. Hätten sich eben jene Schreiber, Abschreiber, Nachschreiber und Wahnschreiber auch nur ein klein wenig die Mühe gemacht, sich mit der aktuell-politischen Landesgeschichte auseinanderzusetzen, wäre ihnen vielleicht selbst das Licht aufgegangen, was sie sich am Ende dieses Textes, kulminierend in einem knappen Psychogramm, gern mitnehmen dürfen. Aber ich greife vor.

Ein kleiner Landesbummel – zum besseren Verständnis

Vor neun Jahren hatte ich die Gelegenheit, dieses riesige afrikanische Land zu bereisen – und zwar ein paar tausend Kilometer von Süd nach Nord, sowie von Ost nach West. Freundliche, schöne Menschen, lächelnde Kinder, unberührte Natur, verzaubernde Wildnis, sagenhafte Tierwelt, uralte Geschichte. Erstmals in meinem Leben stand ich tief beeindruckt an den Nil-Fällen, sprachlos und überwältigt durchstreifte ich den Grund des Rift-Valley, jener Wiege der Menschheit, und still-fasziniert blickte ich in Addis in den kleinen Glaskasten mit den Überresten von „Lucy“, jener berühmten, 3,2 Millionen Jahre alten Australopithecus afarensis-Dame und damit wohl ältesten direkten Vorfahrin unserer Spezies. Mein Reisetagebuch von damals quillt jedenfalls über – ich könnte ein kleines Buch daraus verfassen.

Äthiopien ist aber nicht nur bezüglich Lucy eine Reise in vorzivilisatorische Zeiten. Man findet dort steinzeitliche Rundhütten des täglichen Lebens, an längst ausgerottet geglaubter Polio sterbende Menschen in der Gosse sowie noch weiteres, ziemlich skurril anmutendes Elend. Beispielsweise sah ich in einer Kiesgrube zwanzig Leute mit Handschaufeln über Tage hinweg einen mindestens 40 Jahre alten Dreißigtonner-LKW „beladen“, weil ein Bagger, der dies in einer halben Stunde hätte erledigen können, schlicht nicht vorhanden war.

Ich sah eine Gruppe von zehn Leuten einen fünf Meter großen Kalkstein-Findling von Hand mit Vorschlaghämmern zu Straßenschotter (!) zerkleinern; kleine Kinder klopften dann am Boden die faustgroßen Stücke weiter zu Feinsplitt.

Ich sah einen Bauern mit seinen Ochsen vor dem steinzeitlichen, hölzernen Hakenpflug (in Europa gibt es Räderpflug/Pflugschar seit dem Frühmittelalter) ein riesiges, ödes Feld „pflügen“, während dessen halbverhungerte Frau hinter ihm die Samen des ebenso steinzeitlichen, unergiebigen wie ertragsschwachen äthiopischen Hauptgetreides (es ist die kleinste Getreideart der Welt und eigentlich ein Gras) namens „Teff“ in die Ackerfurche streute.

Äthiopien ist neben all dem auch eine undurchdringliche Schlammwüste; in den Flüssen treibt Plastikmüll und Dreck; in der überquellenden Hauptstadt Addis Abeba herrscht heilloses Chaos, bestehend aus ungeregeltem Verkehr, Abfällen, nie gesehener Armut und ungezügeltem, groteskem Bauboom, meist fremdländischer Haifisch-Firmen. Es gibt lediglich ca. fünf Hauptrouten, die – zumindest anfangs noch einigermaßen asphaltiert – aus jenem riesigen Fünfmillionen-Moloch hinaus ins Land führen, um zu den wenigen anderen schmuck- und gesichtslosen Wimmelstädten zu gelangen. Kurz danach enden sie alle irgendwo im Nirgendwo als Schlamm- oder Staubpiste.

Jenseits dieser Hauptschlagadern kommt man auch mit Geländewagen nicht mehr viel weiter. Die einzige Eisenbahnstrecke des Landes erwähne ich hier nur der Vollständigkeit halber, da sie nahezu bedeutungslos ist. Jene Hauptrouten teilen sich tausende, lastbepackte Menschen zu Fuß mit den deutlich privilegierteren Zeitgenossen auf Eselskarren; rostigen Fahrrädern, rostigen Motorrädern und den wenigen, 20 bis 50 Jahre alten, rostigen Automobilen, Pickups, Bussen und LKW. Alle sind zumeist eingehüllt in Rinder- und Ziegenherden, welche, wiederum eingehüllt in Fliegenschwärme, nonchalant die Geschwindigkeit dieser Karawanen diktieren.

Vom E-Selskarren zum E-Mobil

Spätestens hier wird es nun Überschrifts-thematisch interessant. Äthiopien ist mit etwa 130 Millionen Menschen – bestehend aus rund 90 teils verfeindeten Ethnien – das bevölkerungsreichste Binnenland der Erde. Zudem ist es in seiner Grundfläche ziemlich genau dreimal so groß wie Deutschland. Während in Deutschland allerdings ca. 60 Prozent der Menschen ein Auto besitzen, sind es in Äthiopien weniger als 1 Prozent – wobei es sich beim Großteil jener raren Fahrzeuge, wie gesagt, um jahrzehntealte und oft schrottreife Exemplare handelt. Etwa die Hälfte der autolosen 130 Millionen Äthiopier ist immer noch nicht an das Stromnetz angeschlossen – von Gas, fließendem Wasser, Abwassernetz und dergleichen gänzlich zu schweigen. Gekocht wird allerorts auf Holzfeuern – was die liebe Lucy zumindest noch nicht konnte, da diesen Luxus erst ihre Nachfahren vor 400.000 Jahren entdeckten.

Von derlei Belanglosigkeiten offenbar gänzlich unberührt, haben sich nun – glaubt man der aktuellen Erklärung des äthiopischen Ministeriums für Verkehr und Logistik – immerhin bereits ca. 6.000 bis 7.000 offenbar gut betuchte Äthiopier ein jeweils neues Elektroauto zugelegt. Dazu muss man wissen, dass es zwar seit 2022 für den Kauf von elektrischen Fahrzeugen eine offizielle, staatliche Förderung gibt, es sich bei dieser vollmundigen Verlautbarung – allein schon in Anbetracht der fatalen, finanziellen Verhältnisse des durchschnittlichen Eselskarrenlenkers (von der zu Fuß gehenden Majorität ganz zu schweigen) – um einen geradezu böswilligen, euphemisierenden Zynismus handeln dürfe. Aber o.k. – jene ca. 6.000 haben möglicherweise tatsächlich einen Koffer voll Birr (heimische Währung) zugestellt bekommen, man weiß es nicht.

Trigger, Losungen, Werbesprech und Wasserkraft

Inwieweit und vor allem aus welcher Motivation der „mutige Vorreiter“ Äthiopien laut eigener Verlautbarung sowie eifernder Überschriften gründeutscher Gazetten „der Welt nachhaltig und ohne zu fackeln den Weg in die Elektromobilität weist“, wird möglicherweise erst beim genaueren Hinsehen deutlicher. Dann schauen wir mal:

In den letzten Jahrzehnten hat sich Äthiopien vor allem auf Wasserkraft eingeschossen, was man dem armen Entwicklungsland, welches im Blauen Nil seine aquatische und nun auch energetische Hauptader hat, prinzipiell wenig verdenken kann – denn Öl- und Gasvorkommen gibt es nicht im Land. Im Jahr 2022 ging dort das größte Wasserkraftwerk Afrikas mit einer Leistung von 750 MW in Betrieb. Dieser „Grand Ethiopian Renaissance Dam“ (GERD), das größte Prestigeprojekt des Landes, soll in ferner Zukunft die Leistung von 6.000 MW erreichen (auch wenn Experten nur maximal 3.000 MW für realistisch halten). Aufgrund internationaler Streitigkeiten bezüglich Krediten, Finanzierung und Einschränkung der Bewässerungskoordination der Nil-Anrainerstaaten muss nun dieses Milliardenprojekt unter Auswringung des Großteils des Staatshaushaltes von Äthiopien selbst gestemmt werden. Wie kalt die Füße der dortigen Verantwortlichen angesichts der vielen Nullen vor dem Komma gerade werden, kann man nur dunkel erahnen. Welche gnadenlose Naturzerstörung und Biotopgefährdung die äthiopischen Stau- und Wasserkraftprojekte in ihrer Summe für dieses Naturparadies und Wiege der Menschheit darstellen, ebenso.

Trotz immensen wirtschaftlichen Aufschwungs während der letzten 15 Jahre ist das Land klamm und die Devisenkasse leer. Es kann sich die Einfuhr von genügend Benzin und Diesel (pro Jahr etwa 5,6 Mrd. €, was gegenwärtig ca. 3,5 Prozent des äthiopischen BIP entspricht) selbst für die wenigen Fahrzeuge schlichtweg nicht mehr leisten, gibt Verkehrsminister Alemu Sime zerknirscht bekannt – nicht ohne zukünftige westliche Geldgeber servil-schlau mit dem Satz zu triggern, dass natürlich „Dekarbonisierung“, „grüner Wandel“, sowie ein „Netto-Null-CO2-Ziel“ bis 2050 die Hauptpriorität für das ehrgeizige Unterfangen darstellen. Ach ja, die „Lade-Infrastruktur“ soll übrigens nun auch deutlich ausgebaut werden, heißt es vom gleichen Ministerium. Na das klingt doch erst mal gut.

Man muss wirklich kein gewiefter Psychologe sein, um hier eins und eins zusammenzuzählen, bzw. zu erkennen, woher der Wind weht. Mit ein wenig Gespür für‘s zeitgeistige, westliche „Geschmäckle“ dürfte es unseren afrikanischen Freunden gewiss nicht schwerfallen, die korrekten Saiten im globalen Öko-Orchester anzuschlagen. Auch dort schaut man Fernsehen, und die UN geht ein und aus.

Diktator, Heilsbringer und „Supermacht“ – Äthiopien auf dem Weg in eine dubiose Zukunft

Der wichtigsten und wahrscheinlich entlarvendsten „Petitesse“ im Zusammenhang mit dem vermeintlich neu erwachten Ökobewusstsein des afrikanischen Landes wollen wir uns allerdings – quasi zur finalen Abrundung des Gesamtbildes – zu guter Letzt zuwenden.

Äthiopiens neuer Ministerpräsident Abiy Ahmed, ein zu Beginn seiner Amtszeit 2018 leider komplett überschätzter, christlich-fundamentalistischer Fanatiker mit dem Sendungsbewusstsein eines amerikanischen Fernsehpredigers plant gerade in der Hauptstadt Addis Abeba seinen neuen Regierungspalast. Auf einem Gelände von 500 Hektar soll ein futuristisches Monstrum entstehen – größer als das Weiße Haus, der Kreml, Windsor Castle und Chinas Verbotene Stadt zusammen, wie das Magazin „Africa Confidential“ vor einem Dreivierteljahr schrieb. Insider rechnen damit, dass das Projekt mehr als 15 Milliarden Dollar kosten wird.

Politische Gegner und Andersdenkende lässt er derweil gnadenlos verfolgen und ermorden. Seinen missliebigen Kontrahenten im Distrikt Tigray ließ er die Agrarinfrastruktur vernichten und danach die Hilfslieferungen verbieten, was zu einer massiven Hungersnot führte, die allein 2022 mehr als 100.000 Äthiopiern das Leben kostete. Äthiopische Beobachter und Menschenrechtler sprechen mittlerweile von Genozid. Doch das Heftigste kommt erst noch: Jener, auch von westlichen Politikern hofierte, als „Heilsbringer“ verehrte und 2019 sogar mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnete Despot und Größenwahnsinnige sieht nach eigenen Worten „Äthiopien im Jahr 2050 als eine von zwei Supermächten (sic!) auf der Erde“. Mit anderen Worten: Der Mann braucht Partner, Kumpanei, Einfluss, und Macht. Allem voran jedoch immens viel Geld – was man heutzutage am schnellsten bekommt, wenn man das Regenbogenlied des woken Wertewestens mitpfeift.

In der aktuellen Wikipedia finden wir übrigens unter Herrn Abiy Ahmeds Namen in der Rubrik „Umweltpolitik“ folgenden lobenden Eintrag: „Als Ministerpräsident setzt sich Abiy Ahmed intensiv für eine lebenswerte Umwelt in Äthiopien ein. Dazu gehört ein starkes persönliches Engagement für die Aufforstung.“

Seiner charismatischen Persönlichkeit wird dies allerdings nur unzureichend gerecht. Daher sollte man eventuell die folgende Ergänzung ins Auge fassen:

„Unter der schützenden und segensreichen Hand des vom Volk geliebten Führers Abiy Ahmed verbietet Äthiopien als erstes fortschrittliches und demokratisches Land dieses geschundenen Planeten das steinzeitliche Verbrenner-Auto und zeigt der rückständigen, westlichen Welt den Weg die grüne Zukunft der Elektromobilität! Dank sei Dir, Du großer Verbündeter und Wegweiser in eine neue Weltordnung.“

Ich denke, dieser Duktus ist ideologisch so stimmig wie zukunftssicher und damit als neue, globale Realität klar zu begrüßen. Gern geschehen.

 

Jörg Schneidereitgeb. 1968 in Jena, ist seit rund 25 Jahren freiberuflich als Schmuckdesigner, Fotograf sowie Restaurator ehrwürdiger, historischer Gebäude in Irland und Deutschland tätig. Nach 15 Jahren auf der grünen Insel lebt er nun auf einem 600 Jahre alten, selbst restaurierten Hof nahe Jena.

Foto: Pixabay

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netiquette:

A. Ostrovsky / 27.02.2024

@Christine Holzner : >>Ich finde in diesem Artikel zwar viel Lesenswertes, eines allerdings nicht: Einen Beweis für die Ausgangsbehauptung, dass es sich bei der äthiopischen Meldung um eine “Ente” handelt.<<  ## Da haben Sie aber auch wirklich Recht. Ich hatte auch gleich die Vermutung, dass es sich vielmehr um einen weißen bösen alten Enterich/Erpel handelt, vergleichbar mit Darkwing Duck. Danke, dass Sie meine Befürchtungen stützen.

R. Lichti / 27.02.2024

Da hat in Afrika nur jemand erkannt, dass man mit solchen Sprüchen immense Geldflüsse aus Deutschland auf sich ziehen kann. Es gibt hier Leute, die legen gerne ein Sondervermögen auf, um dem äthiopischen Herrscher den neuen Präsidentenpalast zu finanzieren - wenn der nur verspricht, dass jedes Gebäude der Palastanlage mindestens vier Ladepunkte für Elektroautos bekommt.

S. Malm / 27.02.2024

“Ich denke, dieser Duktus ist ideologisch so stimmig wie zukunftssicher”—so ein Eintrag würde von den rot-grün-woken Blockwarten in Wikipedia bestimmt nicht gelöscht werden! Nicht einmal ein Hinweis “fehlende Belege” würde auftauchen…

Fred Burig / 27.02.2024

@A. Ostrovsky:”.... @Fred Burig : Ich gehe mal davon aus, dass Sie noch niemals von Professor Werner Hartmann gehört haben. ” Hätte ich das zu DDR- Zeiten denn gedurft? Aber Scherz beiseite. Sicher sind sie in ihrem Metier gut unterwegs. Das halte ich auch für sehr respektabel! Dennoch scheinen mir manche ihrer “Erklärungen” schon ein wenig zu sehr DDR- Nostalgie- belastet! Aber ich habe - als studierter Anlagenbauer - auch so meine positiven, wie auch schmerzlichen Erinnerungen an das, was hätte sein können, wenn…..! Meine Diplomarbeit habe ich bei Professor Franz vom ZIS Halle 1981 mit Prädikat “Sehr gut"verteidigt - damals war er eine Koryphäe in der Schweißtechnik und das Zentralinstitut hat heute noch einen guten Namen in der Welt. Ja, angesichts des heutigen “Ansehens- und Werteverlustes” in vielen Bereichen kann ich ihre Argumentationsweise schon irgendwie verstehen. Also, nichts für ungut…. MfG

Gert Köppe / 27.02.2024

In Afrika wurden doch auch Fernsehgeräte, welche selbst Strom erzeugen, erfunden. War da nicht mal was? Dann könnten mit diesen Geräten sicher die Ladesäulen für die E-Mobile betrieben werden. Jetzt nur noch deutsches Mainstream-TV per Satellit übertragen und schon fließt der Saft. Mehr TV glotzen, mehr Strom. Einfach genial! Ich schmeiß mich weg!

P. F. Hilker / 27.02.2024

Wenn ich an Äthiopien denke, fällt mir unweigerlich der grosse Mime und Menschenfreund Karlheinz Böhm ein, der sich wohl selbst am meisten liebte.

Rudolf Gottfried / 27.02.2024

“Ich sah einen Bauern mit seinen Ochsen vor dem steinzeitlichen, hölzernen Hakenpflug (in Europa gibt es Räderpflug/Pflugschar seit dem Frühmittelalter) ein riesiges, ödes Feld „pflügen“, während dessen halbverhungerte Frau hinter ihm die Samen des ebenso steinzeitlichen, unergiebigen wie ertragsschwachen äthiopischen Hauptgetreides (es ist die kleinste Getreideart der Welt und eigentlich ein Gras) namens „Teff“ in die Ackerfurche streute.” Erwähnt werden sollte an dieser Stelle, dass auch in Europa Hunderte Jahre versucht wurde, mit besagtem Hakenpflug die Felder zu “pflügen”. Bis dann Reisende die Pflugschar aus China mitbrachten, wo dieser Plug seit mehr als tausend Jahren bereits im Einsatz war, und die armen Europäer von ihrem Elend erlösten.

Roland Erlach / 27.02.2024

Eine Freundin von mir ist ädhiphische Jüdin. Sie fragt sich wer sich dort überhaupt ein Auto leisten kann. Und ich frage mich ob die Autos in den Hilfkartoons geliefert werden, mit denen die USA bislang Millionen Waffen für Terroristen ins Land schmuggelte.

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