Ich habe mit der Rechtschreibung auch so meine Probleme, zur Entschuldigung kann ich aber einwenden, gebürtiger Legastheniker zu sein;) Ich musste in der Grundschule auch an entsprechenden Kursen teilnehmen. Ich hätte einige Jahre später auch niemals, never unter Klausuren geschrieben “Ich bin Legastheniker und möchte dafür nicht mit Punktabzug für zu viele Rechtschreibfehler diskriminiert werden.” Das wäre mir hochnotpeinlich gewesen. Vom Lehrer hätte ich zu hören bekommen “Wer in Deutschland Abitur macht, sollte die Sprache halbwegs beherrschen. Ob Sie zu dumm, zu faul oder genetisch benachteiligt sind, ist mir völlig egal. Dann haben Sie ebend Pech gehabt.” Und mal ehrlich, mit viel Fleiß und Mūhe halten sich meine Fehler doch heute wirklich in Grenzen ;)
Arbeiterkinder bekommen auf dem Weg zum Abitur immer mehr Steine in den Weg gelegt, weil die grüne Oberschicht zwar von Chancengleichheit redet, dieses aber nur für die eigene Wählerschicht angestrebt wird (kein anderes Industrieland hat einen derart niedrigen Anteil an Arbeiterkindern auf den Gymnasien und Hochschulen wie Deutschland!). Gleichzeitig werden aber alle Zugangsbeschränkungen für Migranten aus dem Weg geräumt, um sich deren Stimmen zu sichern. Türkisch und Arabisch als Prüfungsfächer? KEINE dieser Sprachen spielt in der Wissenschaft, Literatur, Kunst oder im Geschäftsleben eine Rolle und aus KEINER dieser Sprachräume ist in den letzten Jahrhunderten irgendeine weltbewegende Idee oder Innovation gekommen! Die Universitäten in China “produzieren” pro Jahr mehr Ingenieure als Deutschland Universitätsabgänger hat. Deutschland und Europa schießen sich mit Lichtgeschwindigkeit ins Aus, die USA und Ostasien werden die Welt in Zukunft unter sich aufteilen, während Europa zum Armenhaus des Westens verkommt.
Dass das ein bisschen primitiv ist, das sieht jeder ein.
Ich bin in den 50ger Jahren in einem Arbeiterviertel in die Grundschule gegangen. Wir waren 50 Kinder in der Klasse. Nach 4 Jahren Schule konnten fast alle Kinder gut lesen und korrekt schreiben. In meinen Lernpsychologie-Kursen habe ich noch erfahren, daß es schwerer ist, einmal falsch Gelerntes wieder zu verlernen, als gleich Richtiges zu lernen. Meine Beobachtung von Waldorf-Schülern bestätigte diese Erkenntnis. Mit Rücksicht auf Einwandererkinder die einheimischen in öffentlichen Schulen zu vernachlässigen, wird immer mehr verantwortungsvolle Eltern dazu bringen, ihre Kinder auf private Schulen zu schicken. Es müssen ja nicht Schulen nach dem Waldorf-Prinzip sein.
Isch mach die Bullen Messer, Alter, isch schwör !
Deutschland verkommt zum Irrenhaus. Dekadenz hat einen Namen.
Ich glaub ich steh im Wald. Gut, daß ich keine schulpflichtigen Kinder mehr habe. Bin zwar kein Fan von Kuschelpädagogik, aber dann lieber Walldorf als das was der gute Herr Thielke da beschreibt. Mir graust’s.
Alle drei Sätze sind falsch. Ich habe gar keinen Bruder. Außerdem finde ich (Baujahr ‘68) die Sätze auch inhaltlich falsch. Jüngere Generationen sind da vielleicht toleranter, aber die finden auf der Landkarte Leverkusen nicht.
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